Der Wedding #5

Über Geld spricht man nicht, sagt der Volksmund. Merkwürdige Gepflogenheit, dachten Julia Boek und Axel Völcker als sie gemeinsam mit der Redaktion das Thema der aktuellen Ausgabe diskutierten. Beherrscht doch der Gedanke an das Haben oder Nichthaben so gut wie jeden Bereich unseres alltäglichen Lebens. Also Geld regiert die Welt: im Großen wie im Kleinen.

In Berlin-Wedding, wo das Magazin »Der Wedding« entsteht, liegt das Geld bekanntlich nicht auf der Straße. Dafür aber hinter Panzerglasscheiben oder in Tresorräumen wie Pfandleiher Stephan Goebel in der fünften Ausgabe über sein Pfandleihhaus verrät. Schnelles Geld versprachen auch die Stellenanzeigen, auf die sich unser jobsuchender Autor im Selbstversuch bewarb und dabei auf unseriöse Unternehmer traf. Mit weniger zufrieden ist IT-Unternehmer Sebastian Küpers, der kaum mehr als 100 Sachen besitzt und in »Der Wedding« erzählt, wieso Verzicht sein neuer Reichtum ist. Dass die Gäste ihre Ersparnisse wieder hinterm Kneipentresen bunkern, berichtet dagegen Chrissy, die Wirtin eines Weddinger Stammlokals.

Wie immer haben die Macher des Magazins »Der Wedding« ihre Geschichten direkt vor der Haustür gefunden, denn wo lassen sich große Phänomene besser beobachten als im Kleinen: im Alltag.

»Der Wedding« ist deutschlandweit das einzige Magazin für Alltagskultur. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema des alltäglichen Lebens, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. Dabei beschäftigt sich die Zeitschrift mit den kleinen Geschichten und Sensationen des Großstadtalltags. Passend zum Thema wird jede Ausgabe komplett neu gestaltet. Das Magazin ist unabhängig und erscheint einmal pro Jahr.

Format: 21 x 27 cm, 108 Seiten, in Farbe

Also in Magazines

Celebrating its 3rd edition in 2012, PhotoIreland Festival will explore the theme 'Migrations: Diaspora & Cultural Identity', showcasing some of [...]

Nachdem lange Zeit hier im Blog nichts passiert ist, freue ich mich, anzukündigen, dass man ab sofort die neue Ausgabe bewundern kann! Wie immer, [...]

Seminar Thomas Meyer: FAITS DIVERS „Nun, eine Fotografie entsteht immer durch die spontane Reaktion auf sich selbst.“ Robert Frank, 1958 [...]